Nordrhein-Westfalen

Internationale FuI-Kooperationen

Die internationale Zusammenarbeit von Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist für Nordrhein-Westfalen von strategischer Bedeutung. Ziel der Landesregierung ist es, die Attraktivität für ausländische Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verbessern und hiesige Studierende und Forschende noch besser auf EU- und internationale Kooperationen vorzubereiten sowie an der Gestaltung und Umsetzung des Europäischen Forschungsraums mitzuwirken.

Das Handlungskonzept der Landesregierung zum jeweiligen EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation bildet den Rahmen für die Unterstützung von Akteuren aus Nordrhein-Westfalen bei der Beteiligung am europäischen Forschungsrahmenprogramm. Die Teilnahme an Horizont 2020 ist ein Indikator für bisherige Fortschritte und ein wichtiger Treiber der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung. Hier sind bislang mehr als 2.291 Beteiligungen und eine eingeworbene Fördersumme von mehr als 1,13 Mrd. Euro zu verzeichnen. Dies entspricht einem Anteil – bezogen auf die Gesamtfördersumme für Deutschland – von 18,43 %.

Geografische Schwerpunkte der internationalen Zusammenarbeit ergeben sich aus gewachsenen Kooperationen, räumlicher Nähe und wirtschaftlicher Entwicklung. In der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit stehen vor allem die Grenznachbarn Niederlande und Belgien, die mittel- und osteuropäischen Staaten einschließlich Russland, Israel, die Vereinigten Staaten, Japan, Ghana sowie der ost- und der südostasiatische Raum im Fokus. Mit allen genannten Ländern bzw. Regionen bestehen gute und ausgewiesene Kooperationen an den Hochschulen, die ihre internationalen Profile eigenverantwortlich entwickeln. Das Land unterstützt die Internationalisierung der Hochschulen bzw. die Mobilität von Studierenden an den NRW-Hochschulen.

Der durch die COVID-19-Pandemie beeinträchtigte internationale Austausch wird wieder intensiviert. So sollen z. B. die Kurzzeitstipendienprogramme mit Israel, den Palästinensischen Gebieten und Jordanien wiederaufgenommen sowie die Beziehungen zum Vereinigten Königreich im Forschungsbereich weiter gestärkt werden.

2,21
Prozent
Anteil der Ausgaben für FuE am BIP 2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
0,35
Prozent
Anteil der Ausgaben für FuE am BIP im Staatssektor 2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
0,60
Prozent
Anteil der Ausgaben für FuE am BIP im Hochschulsektor 2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
1,26
Prozent
Anteil der Ausgaben für FuE am BIP im Wirtschaftssektor 2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
5.501
Promotionen im Jahr 2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
300
Patentanmeldungen je 1 Mio. Einwohner im Jahr 2022
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
2,8
Prozent
Gründungsrate in den FuE-intensiven Industrien 2019–2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
5,8
Prozent
Gründungsrate in den wissensintensiven Dienstleistungen 2019–2021
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen
43.910
Euro
Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2022
Weitere Indikatoren im Online-Angebot Länder in Zahlen