Freie Hansestadt Bremen

Wesentliche Ziele der bremischen Landespolitik bestehen darin, die Zahl der Hochschulabsolventinnen und -absolventen und somit das Angebot an hoch qualifizierten Arbeitskräften in der Region zu steigern, die Exzellenz in der Wissenschaft zu erhöhen sowie den Wissenstransfer weiter zu intensivieren.

Daten & Fakten

Indikatoren Forschung und Entwicklung
FuE-Ausgaben 2,88 % (Anteil am BIP; 2018)
Promotionen 462 je 1 Mio. Einwohner (2019)
Patentanmeldungen 210 je 1 Mio. Einwohner (2019)

Strukturindikatoren
Bruttoinlandsprodukt (BIP) 46.469 Euro je Einwohner (nominal; 2020)
Einwohner 0,68 Mio. Einwohner (2020)

Quellen:
Statistisches Bundesamt, Deutsches Patent- und Markenamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder

Mehr zur Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik

Die fünf etablierten Wissenschaftsschwerpunkte des Landes wurden um die Leistungsdimension Transfer ergänzt. Mit der neuen Bezeichnung „Forschungs- und Transferschwerpunkte (FTS)“ wird zum Ausdruck gebracht, dass zukünftig in den FTS die besondere Leistungsfähigkeit von Forschung und Transfer gleichrangig gefördert werden. Ziel ist es, dass in den FTS die Kooperation zwischen den Universitäten, den Fachhochschulen, den außeruniversitären Instituten, der Wirtschaft, den Kultureinrichtungen und der Gesellschaft intensiviert wird.

Die acht Forschungs- und Transferschwerpunkte des Landes sind: Meeres- und Klimawissenschaften, Materialwissenschaften, Sozialwissenschaften, Gesundheitswissenschaften, Logistik, Luft- und Raumfahrt, Energiewissenschaften sowie Minds, Media, Machines. An ihnen orientieren sich Forschung, Lehre und Wissenstransfer.

Unterstützt durch Zielvereinbarungen mit den Hochschulen wird auf die FTS fokussiert, die bereits hohe wissenschaftliche Qualität aufweisen sowie regionalökonomische Effekte erbringen und somit zur Stärkung der finanziellen Basis u. a. durch Drittmitteleinwerbung oder zur Ausbildung hoch qualifizierter Arbeitskräfte beitragen.

Wesentliche innovationspolitische Aktivitäten zielen auf Synergien durch noch stärkere inner- und außeruniversitäre Vernetzung des regionalen Wissenschaftssystems mit überregionalen wissenschaftlichen Akteuren sowie auf die Clusterbildung von Wissenschaft und Wirtschaft. Die „U Bremen Research Alliance“, gegründet von der Universität Bremen und zehn von Bund und Ländern getragenen Forschungseinrichtungen, ist Ausdruck der guten Kooperation und ihrer Erweiterung.

Den Rahmen für die Innovations- und Clusterpolitik des Landes Bremen bilden derzeit der Wissenschaftsplan 2025, das Innovationsprogramm 2020 und die daraus abgeleitete Clusterstrategie 2020 für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung.