Mecklenburg-Vorpommern

Die Forschungs- und Innovationspolitik ist prioritärer Schwerpunkt der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern. Ziel ist die effiziente Strukturierung der vorhandenen Forschungslandschaft und das Setzen von Schwerpunkten, um im nationalen und internationalen Wettbewerb erfolgreich agieren zu können. Durch eine gezielte Förderung von besonderen Forschungsschwerpunkten (z. B. Plasmaphysik einschließlich ihres technologischen Anwendungsspektrums, Biotechnologie, Informations- und Kommunikationstechnologie, Meeres-, Umwelt-, Klima- und Atmosphärenforschung, Sensorik, Medizinforschung, maritime Systemtechnik und Technologie sowie Materialforschung und Agrarforschung) soll dieses Ziel realisiert werden.

Daten & Fakten

Indikatoren Forschung und Entwicklung
FuE-Ausgaben 1,81 % (Anteil am BIP; 2018)
Promotionen 323 je 1 Mio. Einwohner (2019)
Patentanmeldungen 60 je 1 Mio. Einwohner (2019)

Strukturindikatoren
Bruttoinlandsprodukt (BIP) 28.590 Euro je Einwohner (nominal; 2020)
Einwohner 1,61 Mio. Einwohner (2020)

Quellen:
Statistisches Bundesamt, Deutsches Patent- und Markenamt, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder

Mehr zur Forschungs-, Technologie- und Innovationspolitik

Die Forschungs- und Innovationspolitik der Landesregierung wird in der Regionalen Innovationsstrategie (RIS) zusammengefasst. Deren Schwerpunkte sind Maschinenbau, Gesundheit, Ernährung, Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Energie und Mobilität.

Mit diesen Forschungsschwerpunkten, die über das traditionelle Profil hinausgehen, werden neue technologische und wirtschaftliche Optionen eröffnet. Hierzu gehören auch eine gezielte Stärkung der exzellenzbasierten Forschung und die Profilierung des akademischen Nachwuchses für die optimale berufliche Entwicklung.

Die Forschungslandschaft und die Forschungsschwerpunkte werden kontinuierlich weiterentwickelt und sind ein prioritäres Verantwortungsfeld für ressortübergreifendes politisches Handeln.

Neben der Umsetzung des Pakts für Forschung und Innovation liegt der Schwerpunkt auf der Vernetzung zwischen Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der Wirtschaft.

Durch die Förderung von erkenntnis- wie auch problemorientierter Forschung vor allem in Form von anwendungs- und marktorientierten Projekten sollen Spitzenleistungen in Forschung und Entwicklung angeregt, Forschungs- und Wissenschaftseinrichtungen profiliert, ihre Wettbewerbsfähigkeit bei der Drittmitteleinwerbung gestärkt sowie internationale Wissenschaftskontakte ausgebaut werden. Darüber hinaus soll die Grundlagenforschung an den Hochschulen des Landes unter Berücksichtigung der mit dem Land abgestimmten Entwicklungsziele gestärkt werden.