Entwicklung der Bruttoinlandsausgaben für Forschung und Entwicklung in Deutschland (in Milliarden Euro) bzw. Anteil am Bruttoinlandprodukt (in Prozent)
Die Bruttoinlandsausgaben für FuE (GERD) sind alle zur Durchführung von Forschung und Entwicklung im Inland verwendeten Mittel, ungeachtet der Finanzierungsquellen. Eingeschlossen sind also auch die Mittel des Auslands und internationaler Organisationen für im Inland durchgeführte Forschungsarbeiten. Hier nicht erfasst sind dagegen die Mittel für FuE, die von internationalen Organisationen mit Sitz im Inland im Ausland durchgeführt werden, bzw. Mittel an das Ausland. Der Anteil der Ausgaben für FuE am Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes wird als FuE-Intensität bezeichnet.
Ausgaben für Forschung und Entwicklung nach durchführenden Sektoren (in Milliarden Euro)
FuE-Aufwendungen des Unternehmenssektors (BERD) stehen für den Bestandteil der Bruttoinlandsausgaben für FuE (GERD), der in den Einheiten des Unternehmenssektors anfällt. FuE-Aufwendungen des Hochschulsektors (HERD), des Staatssektors (GOVERD) und privater Organisationen ohne Erwerbszweck (PNPERD) sind der Bestandteil der Bruttoinlandsausgaben für FuE, der in den Einheiten des Hochschulsektors, in den Einheiten des Staatssektors bzw. in den Einheiten des Sektors Private Organisationen ohne Erwerbszweck anfällt.
Anteil der Ausgaben für Forschung und Entwicklung am Bruttoinlandsprodukt im internationalen Vergleich (in Prozent)
Die Bruttoinlandsausgaben für FuE (GERD) sind alle zur Durchführung von Forschung und Entwicklung im Inland verwendeten Mittel, ungeachtet der Finanzierungsquellen. Eingeschlossen sind also auch die Mittel des Auslands und internationaler Organisationen für im Inland durchgeführte Forschungsarbeiten. Hier nicht erfasst sind dagegen die Mittel für FuE, die von internationalen Organisationen mit Sitz im Inland im Ausland durchgeführt werden, bzw. Mittel an das Ausland. Der Anteil der Ausgaben für FuE am Bruttoinlandsprodukt (BIP) eines Landes wird als FuE-Intensität bezeichnet. Der EU-Wert gibt den Durchschnitt der 27 Staaten mit aktueller EU-Mitgliedschaft (Stand 01/2024) wieder. Für die Berechnung vergangener Werte wurden dieselben Staaten unabhängig von ihrem damaligen Mitgliedsstatus herangezogen.
Personal in Forschung und Entwicklung in Deutschland (in Vollzeitäquivalenten, VZÄ bzw. in VZÄ je Tausend Erwerbstätige)
Zum FuE-Personal einer statistischen Einheit zählen alle direkt in der FuE tätigen Personen. Das FuE-Personal lässt sich in die drei Kategorien Forscherinnen und Forscher, technisches Fachpersonal und sonstiges Personal einteilen. Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) von FuE- Personal wird definiert als die in einem bestimmten Referenzzeitraum (in der Regel ein Kalenderjahr) tatsächlich für FuE aufgewendete Arbeitszeit, geteilt durch die übliche Gesamtzahl der in diesem Zeitraum von einer Arbeitskraft bzw. einer Gruppe geleisteten Arbeitsstunden.
Personal in Forschung und Entwicklung in Deutschland nach Geschlecht (in Vollzeitäquivalenten, VZÄ)
Zum FuE-Personal einer statistischen Einheit zählen alle direkt in der FuE tätigen Personen. Das FuE-Personal lässt sich in die drei Kategorien Forscherinnen und Forscher, technisches Fachpersonal und sonstiges Personal einteilen. Das Vollzeitäquivalent (VZÄ) von FuE- Personal wird definiert als die in einem bestimmten Referenzzeitraum (in der Regel ein Kalenderjahr) tatsächlich für FuE aufgewendete Arbeitszeit, geteilt durch die übliche Gesamtzahl der in diesem Zeitraum von einer Arbeitskraft bzw. einer Gruppe geleisteten Arbeitsstunden. Die Unterscheidung nach Geschlechtern steht nur in ungeraden Jahren zur Verfügung.
Personalintensität Forschung und Entwicklung im internationalen Vergleich (in Vollzeitäquivalenten, VZÄ je Tausend Erwerbstätige)
Die FuE-Personalintensität drückt die Anzahl der in FuE-beschäftigen Personen (FuE-Personal in Vollzeitäquivalenten) je 1.000 Erwerbstätige aus. Die Kennzahl ermöglicht internationale Vergleiche. Einzelne Staaten weisen jedoch keine Werte für die FuE-Personalintensität aus (z. B. USA). Der EU-Wert gibt den Durchschnitt der 27 Staaten mit aktueller EU-Mitgliedschaft (Stand 01/2024) wieder. Für die Berechnung vergangener Werte wurden dieselben Staaten unabhängig von ihrem damaligen Mitgliedsstatus herangezogen. Für das Vereinigte Königreich stehen Daten nur bis 2017 zur Verfügung.
Anzahl wissenschaftlicher Veröffentlichungen im internationalen Vergleich (pro 1 Million Einwohner)
Die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen im internationalen Vergleich wird pro 1 Million Einwohner ausgewiesen. So sind internationale Vergleiche möglich. Die Berechnung erfolgte durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung auf Basis von Daten von Elsevier SCOPUS, EUROSTAT und der Weltbank. Der EU-Durchschnitt gibt den im jeweiligen Referenzjahr gültigen Stand der EU-Mitgliedschaft der Staaten wieder.
Weltmarktrelevante Patente im internationalen Vergleich (pro 1 Million Einwohner)
Die Zahl weltmarktrelevanter Patente im internationalen Vergleich wird pro 1 Million Einwohner ausgewiesen. So sind internationale Vergleiche möglich. Weltmarktrelevante Patente sind Erfindungen, die am Europäischen Patentamt oder bei der World Intellectual Property Organization (WIPO) angemeldet worden sind. Die Berechnung erfolgte durch das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung auf Basis von Daten des Europäisches Patentamts (PATSTAT), der OECD und der Weltbank. Der EU-Durchschnitt gibt den im jeweiligen Referenzjahr gültigen Stand der EU-Mitgliedschaft der Staaten wieder.